Es war eine harte, aber auch liebenswerte Zeit: Die SCHULZEIT vor mehr als einem halben
Jahrhundert. Das Fernsehen war noch unbekannt und die Kinder vergnügten sich statt dessen mit lustigen Spielen wie Perltreiben, Schussern, Stelzengehen oder Eichkatzl jagen. Es verging kaum ein Tag, an dem die Schulkinder nicht irgendwelche Streiche ausgeheckt hätten. Ludwig Thoma hätte seine Freude an den Erzählungen des Schülers Karl gehabt, der im Mittelpunkt des Buches steht.
Das Buch holt die Geschichte in die Gegenwart zurück und schildert anschaulich das wirkliche
Leben zur damaligen Zeit. Es ist damit auch ein Stück Zeitgeschichte. Sämtliche Erzählungen basieren auf Tagebucheintragungen.
Karl Bösl - geboren 1922 in Burglengenfeld, Besuch der Volks- schule Burglengenfeld 1928 - 1936. Später Former im Eisenwerk Maximi- lianshütte. 1940 Einberufung zur Kriegsmarine.
Ausbildung als Turn- lehrer in Gerätesport an der Reichs- sportschule Berlin. 1948 Rückkehr aus französischer Gefangenschaft und Weiterbeschäftigung im Eisenwerk Maxhütte.
Dokumentation der Heimatgeschichte in Tagebüchern.