Es ist die Zeit kurz vor der Machtübernahme Adolf Hitlers. Der Nationalsozialismus greift langsam auch in das Leben der Menschen auf dem Lande ein. Die Haslinger-Familie hat schon früh ihren Vater
verloren. Deshalb ist die Haslingerin gezwungen, ihre älteste Tochter, die 10-jährige Maria als Dienstbote bei einem betuchten Bauern unterzubringen. doch der Bauer erweist sich als skrupelloser,
unbarmherziger Mensch.
Die kleine Maria muss nicht nur die niedrigsten Arbeiten verrichten, sie wird sogar geschlagen. Auch in der Schule ergeht es ihr nicht viel besser. Ihre Mitschüler, allen voran der Jackl, der
Sohn eines Großbauern, machen ihr das Leben zur Hölle.
Zum Glück gibt es da noch die Tochter ihres Bauern: das Roserl. Sie hilft der armen Maria über so manches Unglück hinweg. Doch eines Tages kann die Maria das Leben auf dem ,,Schindabauern-Hof"
einfach nicht mehr ertragen. Bei strömendem Regen und unter zuckenden Blitzen flieht sie nach Hause...
Die ergreifende Erzählung schildert auf anschauliche Weise das Leben eines einfach- en Mädchens, das schon in jungen Jahren die Hölle auf Erden erlebt. Sie gibt gleich- zeitig einen Einblick in das
Leben der Menschen auf dem Lande in den frühen
Dreißiger Jahren.