DAS ENDE DER MAXHÜTTE
Als am 4. Juli 2003 die Stadt Maxhütte-Haidhof ihr 50-jähriges Stadtjubiläum feierte, rückte auch das einstige Wahrzeichen des Ortes – das Eisenwerk Maximilianshütte – wieder in den Blickpunkt.
Die eigens geprägte Jubiläums-Medaille zeigte denn auch das Rathaus, einen Förderturm sowie die letzte im Eisenwerk produzierte Eisenbahnmaschine.
1990 endete die Ära des einst so glorreichen Eisenwerkes und damit eine bedeutende Epoche der industriellen Entwicklung in der Oberpfalz.
Das Buch „Glanz und Elend der Maxhütte“ lässt die Geschichte der Maxhütte noch einmal lebendig werden. Noch einmal wird das Pulsieren des Werkes und ihrer Stadt spürbar.
Die Autoren Oskar Duschinger und Dietmar Zierer schildern auf 615 Seiten kurzweilig, informativ und in vielen Geschichten die Zeit vom Aufstieg bis zum Niedergang.
Im Juni 1989 machten die drei Bürgermeister des Städtedreiecks Hubert Humbs (Maxhütte-Haidhof), Rudolf Lenk (Teublitz) und der damals neugewählte Bürgermeister Burglengenfelds Heinz Karg einen letzten verzweifelten Rettungsversuch - doch das Schicksal der Maxhütte und ihrer Arbeiter war in Wirklichkeit längst besiegelt.