Das Höllohe-Buch bei "Thalia"

Unter "Regionales" ist nun auch das neue Höllohe-Buch beim Buchhändler Thalia im Donaueinkaufszentrum (DEZ) zu finden. 

Kindheit in der Höllohe

Die Höllohe war für uns Münchshofener Kinder ein riesiges Waldgebiet, durch das gerne mal mit Pfeil und Bogen zogen, eben wie Burschen, die noch eins waren mit der Natur. Eines Tages im Grundschulalter wurden wir auf laute Geräusche im Wald aufmerksam.

Neugierig sahen wir nach und entdeckten Waldarbeiter, die inmitten dieses Waldgebietes sägten und hämmerten. Wir erfuhren, dass hier ein Waldspielplatz entstehen sollte und nebenan ein Weiher für ein Freizeitgebiet ausgebaggert würde. Wir hatten von alledem noch nie etwas gehört und auch meine Eltern zeigte sich erstaunt. Wir Kinder staunten, wie schnell das Projekt voranging. Jede Woche gab es Neues zu bestaunen. Irgendwann stand da auch ein hölzerner Hirsch, an dem wir unsere Reitkünste sofort ausprobierten und auch prompt herunterpurzelten, da es nicht ganz einfach war, darauf zu sitzen. Plötzlich stand da auch ein riesiger Rübezahl-Baum, der mir vorkam, als reiche er bis zum Himmel. Das neue Klettergerüst belagerten wir oft stundenlang.
Als die ersten Wildtiere in den Gehegen untergebracht wurden, versuchten wir neugierig eines davon zu entdecken, doch scheu wie sie zunächst waren, gelang das höchstens zur Fütterung. Als der Ziegenbock „Peter“ in der Höllohe Einzug hielt, war er von uns Kinder ständig umlagert. Jeder versuchte ihm etwas zuzustecken oder ihn zu streicheln. Als Jugendliche unternahmen wir in der Höllohe auch Mutproben. So kletterten an verschiedenen Ecken über den Drahtzaun des Wildschweingeheges. Es dauerte nicht lange bis der Keiler auf uns aufmerksam wurde und losstürmte. In letzter Sekunde retteten wir uns vor dem schnaubenden Wildschwein und schnitten vor dem sicheren Zaun unsere Grimassen. Als ich als Jugendlicher ein Rennrad bekam, preschte ich gerne den kurvigen Höllohe-Weg entlang. Selten, dass mir jemand entgegenkam. Nur einmal verpasste ich eine Kurve und schoss direkt in den Höllohe-Weiher.
Später genoss ich es, mit meiner Frau und meiner Tochter die Höllohe zu besuchen. Oft erzählte ich ihnen von meinen Kindheitserlebnissen in der Höllohe. Und immer kauften wir uns beim Duschinger Robert am Höllohe-Kiosk eine Bratwurstsemmel. Auch wenn ich längst nicht mehr in Münchshofen wohne, ist mir die Höllohe meine vertraute Heimat geblieben.

Das Höllohe-Buch im Buch- und Spielladen Nörl

 



Im Buch- und Spielladen Burglengenfeld von Ingrid Nörl bildet das Höllohe-Buch einen Blickfang. 

Löwe in der Höllohe?

Im Juli 2023 hielt die Menschheit für einen Moment den Atem an. Denn in Kleinmachnow, Landkreis Potsdam-Mittelmark, war ein Video aufgetaucht, auf dem angeblich eine entlaufene Löwin zu sehen war. Sofort wurden rund um die Ortschaft Suchtrupps losgeschickt, um die Sicherheit der Gemeinde und deren Einwohner sicherzustellen. 30 Stunden lang wurde mit bis zu 100 Sicherheitskräften von Polizei, Feuerwehr und Jägern nach dem Tier gefahndet. Zweifel kamen aber erst am nächsten Nachmittag auf, als die Experten bei der Suche nur Spuren von Wildschweinen finden konnten und nichts auf eine Großkatze hindeutete. Um ganz sicher zu gehen, wurden Kot-Proben und Haare an das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung nach Berlin geschickt. Bei einer Pressekonferenz musste der Bürgermeister einige Zeit später eingestehen, dass es sich bei dem gefilmten Tier vermutlich doch um ein Wildschwein gehandelt haben muss. Die Suche nach der Löwin wurde eingestellt.

Allerdings hatte niemand damit gerechnet, dass sich das Tier nebst Verwandtschaft auf den circa 450 Kilometer langen Weg in die Höllohe gemacht hatte, um Zuflucht in einem Gehege des Wildparks zu finden. Bei einem sonntagnachmittäglichen Spaziergang entdeckte ich die Tiere sofort und identifiziert sie als potenzielle Raubkatzen. Hier war natürlich Gefahr in Verzug und so brachte ich als besorgter Bürger und Ziegenpate ein Hinweispapier mit der Aufschrift „Löwengehege“ am Zaun des Wildschweingeheges an. Ich drehte noch ein kurzes Video für Facebook, um auf unserem Schmarrnkerl & Funkerl Account auf die Gefahr hinzuweisen. Natürlich war ich in Sorge, denn ich hatte meinen Kollegen Stephan (da Anda) schon zwei Tage nicht mehr gesehen. Meine Angst war groß, dass er den Tieren eventuell zum Opfer gefallen war. Gott sei Dank meldete er sich kurz darauf bei mir und erfreute sich bester Gesundheit. Überzeugt das Richtige getan zu haben, machte ich mich auf den Weg nach Hause.

Kurz danach traf ich dann mal wieder auf Stefan Jahreiß, den Leiter des Wildparks. Der meinte zu mir: „Mit dir hab ich auch noch ein Wörtchen zu reden.“ Bürger und Pressevertreter hätten bei ihm im Landratsamt angerufen und gefragt, was es mit dem Schild „Löwengehege“ auf sich hätte. Bis dahin wusste er noch nichts über die mögliche Gefahrenlage. Nachdem sein Telefon gar nicht mehr stillstand, musste er sich selbst ein Bild von der Situation machen. Doch auch in der Höllohe konnte Entwarnung gegeben werden. Im Wildschweingehege tummelten sich tatsächlich nur Wildschweine.

Da war ich wohl mit meiner Aktion etwas übers Ziel hinausgeschossen.

Helmut Haider

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Das Weihnachtsbuch

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Auf den Weihnachtsmärkten

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Höllou again - Schmarrnkerl und Funkerl
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Zum Schuierer-Buch

Günter Moser, ehemals Leiter des Buch- und Kunstverlages Amberg rezensierte das Buch über Hans Schuierer im "Neuen Tag". 

NEUE Tag Schuierer Buch.pdf
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OTV Fernsehen
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Das Musikvideo

Das Musikvideo zum Buch - mit der Gampe Band
Hans%2C%20bleib%20da%20-%20Lange%20Versi[...]
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Gampe zum Song

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