Letzte Überlegungen zum Cover und zur Rückseite des Buches.
Plakat und Rollup für die Buchvorstellung werden fertiggestellt.
Das neue Buch in der Höllohe
Löwe in der Höllohe?
Im Juli 2023 hielt die Menschheit für einen Moment den Atem an. Denn in Kleinmachnow, Landkreis Potsdam-Mittelmark, war ein Video aufgetaucht, auf dem angeblich eine entlaufene Löwin zu sehen
war.
Sofort wurden rund um die Ortschaft Suchtrupps losgeschickt, um die Sicherheit der Gemeinde und deren Einwohner sicherzustellen. 30 Stunden lang wurde mit bis zu 100 Sicherheitskräften von Polizei,
Feuerwehr und Jägern nach dem Tier gefahndet. Zweifel kamen aber erst am nächsten Nachmittag auf, als die Experten bei der Suche nur Spuren von Wildschweinen finden konnten und nichts auf eine
Großkatze hindeutete. Um ganz sicher zu gehen, wurden Kot-Proben und Haare an das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung nach Berlin geschickt. Bei einer Pressekonferenz musste der
Bürgermeister einige Zeit später eingestehen, dass es sich bei dem gefilmten Tier vermutlich doch um ein Wildschwein gehandelt haben muss. Die Suche nach der Löwin wurde eingestellt. Allerdings hatte
niemand damit gerechnet, dass sich das Tier nebst Verwandtschaft auf den circa 450 Kilometer langen Weg in die Höllohe gemacht hatte, um Zuflucht in einem Gehege des Wildparks zu finden. Bei einem
sonntagnachmittäglichen Spaziergang entdeckte ich das Tier sofort und identifizierte es als potenzielle Raubkatze. Hier war natürlich Gefahr in Verzug und so brachte ich als besorgter Bürger und
Ziegenpate ein Hinweispapier mit der Aufschrift „Löwengehege“ am Zaun des Wildschweingeheges an. Ich drehte noch ein kurzes Video für Facebook, um auf unserem Schmarrnkerl & Funkerl Account auf
die Gefahr hinzuweisen. Natürlich war ich in Sorge, denn ich hatte meinen Kollegen Stephan (da Anda) schon zwei Tage nicht mehr gesehen. Meine Angst war groß, dass er dem Tier eventuell zum Opfer
gefallen war. Gott sei Dank meldete er sich kurz darauf bei mir und erfreute sich bester Gesundheit. Überzeugt das Richtige getan zu haben, machte ich mich auf den Weg nach Hause. Kurz danach traf
ich dann mal wieder auf Stefan Jahreiß, den Leiter des Wildparks. Der meinte zu mir: „Mit dir hab ich auch noch ein Wörtchen zu reden.“ Bürger und Pressevertreter hätten bei ihm im Landratsamt
angerufen und gefragt, was es mit dem Schild „Löwengehege“ auf sich hätte. Bis dahin wusste er noch nichts über die mögliche Gefahrenlage...
Die Höllohe und ihre Feste (Auszug aus dem Entwurf)