Das Buch und ein großer Moment
Freude bei der Präsentation von "Hüttenwerk und Hammersee"
Drei Jahre lang haben hart an dem Projekt gearbeitet, das Ergebnis wurde am Donnerstagabend (16. April 2011) im Jacob-Gewölbekeller der Öffentlichkeit vorgestellt. Oskar Duschinger Buch "Hüttenwerk
und Hammersee", erschienen im Buch- und Kunstverlag Oberpfalz, beinhaltet die Erinnerungen von Georg Ellert, besser bekannt als "Drehorgel-Schorsch".
Im Gewölbekeller blieb kein Platz frei, als Duschinger die Veranstaltung eröffnete. Die Freude war ihm anzumerken. Zum einen beeindruckte die vielköpfige Gästeschar, zum anderen die Tatsache, dass er als Autor das gebundene Buch in den Händen halten konnte. Sein umfangreicher Dank galt unter anderem der Gemeinde Bodenwöhr, der Sparkasse für den Förderpreis in Höhe von 2000 Euro sowie der Firma FischerHaus für die Unterstützung.
Intensive Zusammenarbeit
Der Leiter des Buch- und Kunstverlages Oberpfalz, Günter Moser, habe vor einem Jahr dem Projekt zugestimmt, dessen Nachfolger Wolfgang Benkhardt die Angelegenheit vorangetrieben und zum Ende
gebracht. Auch ihnen dankte der Autor ausdrücklich. Seine besondere Anerkennung zollte Duschinger aber dem "Drehorgel-Schorsch". Die intensive Zusammenarbeit mit ihm bleibe ihm in bester
Erinnerung.
"Die Gemeinde kann sich glücklich schätzen, solch ein Buch zu haben", betonte Wolfgang Benkhardt. Die Erinnerungen des hoch dekorierten Georg
Ellert, von Oskar Duschinger treffend und augenzwinkernd geschrieben, stellten ein Oberpfälzer Zeitdokument dar.
Er habe sich gleich "festgelesen", als er einen Blick in des Manuskript werfen durfte, gestand Bürgermeister Richard Stabl ein. Es sei spannend, in die Geschichte des Ortes einzutauchen und mit Georg
Ellert und Oskar Duschinger die Zeitreise zwischen den beiden Weltkriegen nachzuvollziehen.
Bodenwöhr habe den "Staub des Vergesssens klar und eindeutig weggewischt", nahm Stabl Bezug auf die Natur- und Kulturwochen seit 2009,
Festspiel "Eisenzeit" inclusive. Darauf könnten die Bodenwöhrer richtig stolz sein.
Duschinger wohnt in der Nachbargemeinde Bruck. Dessen Bürgermeister Hans Frankl freute sich ebenfalls über das Buch, in dem auch der Markt vorkommt. Die "alte Rivalität" zwischen Bruck und Bodenwöhr
sei also gar nicht schlimm.